Wasser aus Teichanlagen ist nicht nur mit Schmutzpartikeln belastet, sondern auch mit
biochemischen Schadstoffen wie Ammonium/Ammoniak und Nitrit.
Diese Stoffe entstehen durch Verrottungsprozesse von organischem Material bzw. Ausscheidungsprodukten.
Sie haben einen negativen Einfluss auf die Fischgesundheit und
können unter Umständen sogar toxischen wirken.
Biologische Wasseraufbereitung erfolgt vorzugsweise in mit Füllkörpern bestückten Bioreaktoren.
Diese Trägermaterialien sind die Grundlage zur Ansiedlung spezieller Mikroorganismen für den Abbau schädlicher Wasserinhaltsstoffe.
Die Anordnung im Reaktor, kann in Form von bewegten Tropfkörpern z.B. Helix, als Bewegtbett (Moving-bed) oder mit statisch eingebrachtem Trägermaterial z.B. Filtermatten, als Festbett ausgeführt sein.
Ausschlaggebend für die Nitrifikationsleistung ist das Bereitstellen ausreichender Besiedlungsfläche der Trägermaterialien, entsprechend der Belastung des Gesamtsystems und der Durchflußrate.
Dieses Aufbereitungsverfahren wird auch in der klassischen Aquakultur und in Abwasserkläranlagen angewandt.
Den Abbau der im Wasser gelösten Schadstoffe übernehmen nitrifizierende Bakterien.
Um diesen Mikroorganismen einen Lebensraum zu bieten,
ist neben schmutzpartikelfreien vorgereinigten Wasser, auch eine ausreichend große und gut durchströmbare Ansiedlungsfläche von ausschlaggebender Bedeutung.
Nur unter optimalen Lebensbedingungen können die Nitrifikanten,
Schadstoffe in unbedenkliche Wasserbestandteile umwandeln.
Bei Kompaktfiltersysteme mit integrierter Biostufe, ist das Biovolumen häufig viel zu gering ausgelegt.
Schon eine Bestandsvergrößerung oder erhöhte Futtergaben können die Abbauleistung der angesiedelten
Filterbakterien dann schnell an ihre Grenzen bringen. Eine Schadstoffanreicherung kann zum Absterben
der Mikroorganismen führen oder gar einen kompletten Systemkollaps auslösen.
Halten sie ausreichend Platz für die biologische Wasseraufbereitung vor und planen Reserve ein.
Ob Sie für die biologische Wasseraufbereitung Ihrer Anlage
die Festbett Anordnung mit individueller Bestückung entsprechender Biomedien oder
das Moving-Bed Verfahren mit bewegten Füllkörpern bevorzugen,
können wie für beide Varianten geeignete Behälter anbieten.
Flexible Ausgestaltungsoptionen bieten eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten.
in Kombination mit dem FLEX|HYBRID Filterautomat als komplettes Filterset oder
auch zur Auf/Nachrüstung bereits bestehende Systeme.
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